Institut für Gartenbiologie

was mache ich als gartenbiologin?

Das Institut für Gartenbiologie vereint gärtnern mit biologischen Aspekten oder aber Biologie mit gärtnerischem Aspekt. 

 

Nicht festgelegt, kein starrer Begriff, sondern vielmehr ein Werden im Machen und Sein im Tun.

Was es dazu braucht und für welchen Mensch ich Gartenbiologisch tätig werden kann?

Ein Freiraum ab einem Quadratmeter, auf Balkon, Terrasse, Garten, Garagendach, Hausdach, Park, Laube,...

Ein Mensch, der gerne gärtnerisch tätig sein will und sei es nur, um im Blumentopf auf dem Fensterbrett seine Lieblingstomate zur Fruchtreife zu hegen.

Die Großfamilie mit Garten, jedweder Größe, die vom Kleinsten bis zum Betagten Familienmitglied mit dem Freiraum etwas anzufangen mag, nur nicht weiß, wo beginnen und viel wichtiger noch, wann auch mal wieder aufhören und das Erreichte genießen.

Interessierte Menschen, stark im Beruf beanspruchte Menschen, die den Ausgleich im eigenen Garten suchen,...

Meine Kenntnisse in Biologie und Gärtnern werden in alle Aspekte einbezogen. Ihre Wünsche auf verschiedentlichen Wegen umgesetzt. Dabei können auch unkonventionelle Wege beschritten werden.


 

Liebe Doris,

 

du hättest jetzt am Wochenende zweimal die Lobeshymnen hören dürfen,

die Freunde von uns, die zu Besuch waren,

über die Gartenfreude geäußert haben, die du hier initiiert hast!

 

Sei ganz herzlich gegrüßt von Ute

 

25. Juli 2021


Liebe Doris, unser gardening war wieder einmal herzerwärmend,

das wollte ich Dir neulich schon schreiben.

Jetzt schickst Du mir noch so eine zauberhafte Email.

 

Ja, der Garten macht unendlich viel Freude. 

Die Obstbäume sind geschnitten worden, der Kirschbaum schon halb gefällt.

Also alles auf dem Weg.

Ach, ja, den Komposthaufen lasse ich abfahren, dann kann da hinten auch

etwas Ordnung einkehren. Die Pflänzchen auf den Fensterbrettern gedeihen

und wachsen in den Himmel. 

Auf ein gardening im April freue ich mich jetzt schon. Unglaublich die Samen der Aubergine. Man lernt nie aus. 1000 liebe Grüße Deine E.


Wachsende Werte im Garten

Lebewesen haben Bedürfnisse. Wie die Wünsche von Gartenbesitzern mit den Ansprüchen von Flora und Fauna zusammenwachsen können, weiß Doris Kissel aus jahrelanger beruflicher Erfahrung. Bei ihrer Arbeit bezieht die freiberufliche Biologin und Gärtnerin deshalb die Besitzer möglichst mit ein.

Ob es um die Gestaltung von Haus- und Vorgärten jeder Größe oder um Balkone geht: Doris Kissel setzt auf offene, ehrliche Kommunikation. „Mein Wunsch ist, dass die Menschen verstehen, wie Pflanzen leben und wie ich damit arbeite“, erklärt sie. Grundlegend sei daher das erste kostenfreie Beratungsgespräch und das gemeinsame Besichtigen des Gartens. Dabei lernt die Gartenbiologin die Bedingungen vor Ort und die Kundenwünsche kennen. Zugleich erfährt der Gartenbesitzer von ihrer Arbeitsweise, die im Wissen um ökologische Zusammenhänge und Abläufe verwurzelt ist. 1970 im hessischen Ried geboren, absolvierte Doris Kissel zunächst eine Gärtnerlehre. Nach dem Abitur 1997 studierte sie in Darmstadt Biologie und arbeitete danach in einer Frankfurter Gartenbaumschule. Doris Kissel geht auf Wünsche der Besitzer ein, ohne ihnen etwas vorzumachen. Es kann also durchaus vorkommen, dass sie von einem Vorhaben abrät, wenn die Bedingungen nicht passen. Auch warnt sie vor Ungeduld und schnellen Erwartungen: „Ein neu gestalteter Garten wird nicht von heute auf morgen super aussehen und dann noch auf Dauer so bleiben“, sagt sie. Viel mehr sei der Weg das Ziel. Deswegen müsse Gartenarbeit nachhaltig und langfristig ausgerichtet sein. Gegen unerwünschte Gartengäste wie Schadinsekten setzt die Biologin auf Nützlinge wie Marienkäfer und Ohrwürmer: „Pestizide töten auch nützliche Tiere, dann wird das Problem des Schädlingsbefalls nur noch größer.“ Wirksam auf lange Sicht helfe nur das biologische Gleichgewicht unter den natürlichen Gartenbewohnern. Doris Kissel, die sich als Gartenbiologin versteht, verbindet gern ihre beiden Ausbildungsberufe. Aggressiv für sich zu werben, ist nicht ihre Sache. Wenn sie langfristig angelegte Gartenbetreuung, Schulgartenprojekte oder andere Arbeiten für jeden Geldbeutel übernimmt, so geschieht dies meistens durch Mund-zu-Mund-Propaganda. Ein alter Apothekergarten ist ein anschauliches und beeindruckendes Beispiel für ihr behutsames Vorgehen. Hier werden vorhandene Strukturen bewahrt, bei Bedarf gelockert oder schonend aufgebrochen. Die Gartenbesitzer wissen dieses Vorgehen zu schätzen: „Wo mit Weitblick gearbeitet wird, wird ein Garten mit der Zeit immer wertvoller.“ Dass sie von Anfang an mit einbezogen werden, wird als sehr positiv wahrgenommen. „So habe ich meine Liebe zum Gärtnern entdeckt.“ Grundsätzlich begrüßt Doris Kissel das Mitgestalten von Privatbesitzern. Wo Kinder zur Familie gehören, werden sie gern mit einbezogen.


Kommentare: 1
  • #1

    Toni Waldispühl (Sonntag, 10 Oktober 2021 15:18)

    Liebe Doris,
    Du hast dein Schaffen und Dein Wissen im "Alpgarten Crap Maria" im Calancatal eindrucksvoll in die tägliche Arbeit eingebracht. Deine humorvolle und freundliche Art war ansteckend. Ich zehre von den Erinnerungen dieses schönen Erlebnisses bei harter Arbeit auf der dornenvollen Geissenalp!
    Herzlich, toni